Am 13. April fand der 7. Baden-Württembergische Streuobsttag in Ludwigsburg statt.

Fünf Fachwarte aus dem Landkreis Biberach nutzen die Veranstaltung, um sich mit anderen auszutauschen, Anregungen, Ideen und Informationen zu sammeln.  Ziel des Streuobsttages ist die Vernetzung und der Austausch zwischen den Initiativen. Der Streuobsttag entwickelt sich immer mehr zu einem süddeutschen Streuobsttag: inzwischen nehmen auch Initiativen aus Bayern, Hessen und Rheinlandpfalz regelmässig an dieser Tagung teil.

Das Motto der diesjährigen Veranstaltung war "Wertschöpfung durch Kooperation".

streuobsttagRedner aus dem Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz informierten über die Europäische Innovationpartnerschaft EIP, den Fortschritt der GAK-Reform , dem derzeitigen Stand bei der Ausarbeitung einer Streuobstkonzeption der Landesregierung und dem Projekt Streuobstpatenschaften (Durchführung: Kompetenzzentrum für Obstbau Bavendorf), an welchem sich bisher 38 Landkreise beteiligen.

Interessant waren auch die Referate über die aktuelle Entwicklung in Rheinlandpfalz, und die Vorstellung des "Schwäbischen Streuobstparadieses" einer Iniative von sechs Baden-Württembergischen Landkreisen.

Die Streuobstinitiative "hesselberger" aus Franken stellte sich ebenso vor, wie die Streuobstwiesenretter aus dem Odenwald mit ihrem Partner "Bembel-with-care: Apfelweinkultur 2.0"

Als weitere erfolgreiche Innovation wurde das Biberacher Jugendgetränk "Blapf" vorgestellt. Eine Kooperation des Kreisjugendringes, des Landratsamtes und der Mosterei Steigmiller-Lutz.

Der Geschäftsführer der dt. Fruchsaftindustrie berichtete über die Chancen von nachhaltig produzierten Apfelsaft und die Marketing- und Absatzfördergesellschaft für Agrar- und Forstprodukte informierte über den mögl. Schutz von Streuobstprodukten nach EU-Qualitätsregelungen.