Mit dem Projekt SOS Streuobstwiese üterstützt das Netzwerk der Fachwarte Streuobstwiesenbesitzer bei der Pflege ihrer Streuobstbestände.

Dieses Jahr waren wir in Riedlingen. Dort pflegen BUND Mitglieder eine große Streuobstwiese. Rund 25 Fachwarte trafen sich dort am 23. Februar um die Riedlinger BUND Ortsgruppe tatkräftig und fachkundig zu unterstützen.

Neben der praktischen Arbeit war der theoretische Input ein wichtiger Teil der Veranstaltung: Claudia Klausner gab einen Überblick über die Vitalitätsstufen nach Roloff.

Dass auch ein abgängiger Obstbaum noch vegetative Triebe vorweisen kann und was die Merkmale von vitalen und bedingt vitalen Bäumen sind konnte an den vorhandenen Bäumen anschaulich demonstriert werden.

Die Streuobstwiese besteht zum größten Teil aus abgängigen Bäumen. Ziel der Pflege war dort die Stabilität zu erneuern um dadurch die ökologisch wertvollen Habitatbäume mit ihren Nisthöhlen möglichst lange zu erhalten.

Ganz vorbildlich gibt es auf der Streuobstwiese auch junge Obstbäume. An diesen durften dann die Fachwarte unter der Anleitung von Antje Beducker ihre Kenntnisse über den Schlankschnitt vertiefen.