Seit mehr als 30 Jahren werden auf dem Gelände des „Unteren Frickhofes“ Birnensorten gesammelt und erhalten. Aufgebaut hat dieses Sammlung Thomas Hepperle.

Dieser führte, wie immer sehr informativ und unterhaltsam, eine Gruppe des Netzwerkes der Fachwarte durch den Birnensortengarten.

Bei den Äpfeln sieht es 2019 eher bescheiden aus. Anders bei den Birnen. So hatten wir das Glück, dass wir das richtige „gebucht“ hatten.

Viele Bäume trugen reichhaltig Früchte und manche waren auch schon reif und konnten probiert werden.

Ein Hochstamm der Sorte: Stuttgarter Gaishirtle. Sehr, sehr lecker- aber leider eher für mildere Lagen geeignet.

Ein alter Baum, welcher durch einen fachkundigen Schnitt wieder revitalisiert wurde.

Gemeinsam mit Dr. Walter Hartmann informierte Thomas Hepperle über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Birnensorten. Seine Empfehlung, Wirtschaftsbirnen betreffend: Nägelesbirne und Wilde Eierbirne. Diese Sorten sind unempfindlich genüber Birnenverfall und Feuerbrand und haben zudem gute Verwertungseigenschaften.

 

Leider ist Feuerbrand im Sortengarten immer noch ein Problem. 

Die beiden Obstbauprofis Hepperle und Hartmann warnen deshalb vor einem Sommerschnitt an Birnbäumen: die Infektionsgefahr ist zu hoch.