Streuobstwiesen gehöhren zu den Artenreichsten Lebensräumen in Mitteluropa. Sie bieten vielen Tieren und Pflanzen einen (Über-) Lebensraum. 

Das Bürgerbegehren „Rettet die Bienen“ lenkt den Blick auf die stark bedrohte Biodiversität. Die Initiatoren möchten den Schutz der Streuobstbestände sicherern.

Was heißt das für die Streuobstwiesenbesitzer denn konkret? Sicher ist, dass im Falle einer Unterschutzstellung von Streuobstwiesen auch der pivate Obstgartenbesitzer in den Genuss von Fördergeldern im Rahmen der Landschaftspflegerichtlinie kommen würde. Bei der Bewirtschaftung der Streuobstwiese ändert sich nichts, mit einer Ausnahme: eine komplette Rodung der Obstbäume (z.B. für Bauland) ist nicht mehr möglich.

Deshalb fand ein Diskussionsabend für Befürworter, Unentschlossene und auch Gegner statt. Ziel der Veranstalter war Fragen zu beantworten, über Befürchtungen und Unklarheiten zu sprechen.

Als der Austausch welcher in der Stube von Webers in Mettenberg stattfand  zu Ende ging waren sich alle in einem Punkt einig: nur gemeinsam können wir das globale Artensterben stoppen. Schuldzuweisungen sind nicht zielführend, wir müssen informieren, mit einander reden und natürlich auch handeln.